Gesundheit • 27. März 2019 • 4 Min. Lesezeit
Dehydration – Wassermangel mit Konsequenzen für den Körper
Durst ist bereits ein Alarmsignal des Körpers für eine drohende Dehydration. Eine unzureichende Flüssigkeitsversorgung kann negative Folgen für den Körper haben und im Extremfall zum Tod führen.
Dehydration – gefährlicher Flüssigkeitsmangel des Körpers
Jeder weiß es und doch fällt die ausreichende Versorgung vielen Menschen schwer: Der eigene Körper benötigt regelmäßig Wasser um optimal zu funktionieren. Bei Flüssigkeitsmangel, der sogenannten Dehydration, sinkt die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist rapide ab. Unangenehme Symptome wie Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden sind die Folge. Maximal vier Tage kann der menschliche Organismus ohne Wasser überleben, dann droht der Tod. Doch warum ist Wasser so wichtig für unseren Körper und woran erkennt man eine drohende Dehydration.
Die Funktion des Wassers für unseren Körper
Wasser spielt in unserem Organismus eine entscheidende Rolle. Tatsächlich bestehen wir zu 50 bis 60 % aus Wasser. Säuglinge bestehen sogar zu 75 % aus Wasser. Kein Wunder, dass eine Dehydration negative Effekte auf die Funktionstüchtigkeit unseres Körpers hat. Vor allem das Gehirn, welches zu über 80 % aus Wasser besteht, leidet schnell unter Dehydration. Viele weitere Bestandteile des Körpers wie Lunge, Blut und Muskeln enthalten mehr als 75 % Wasser. Und selbst unsere Knochen bestehen noch zu 22 % aus Wasser. Ohne Wasser können wir nicht überleben, da unser Organismus dann nicht reibungslos arbeitet.
Wasser erfüllt dabei verschiedene Funktionen im Körper. In Form von Blut ist es ein Transportmittel. Sauerstoff und Nährstoffe werden zu den Organen transportiert, Abbauprodukte über das Blut und schließlich über den Urin entsorgt. Zudem regulieren wir über unseren Wasserhaushalt unsere Körpertemperatur. Bei Hitze fangen wir an zu schwitzen und verdunsten Wasser. Und auch im Winter verlieren wir Wasser um unsere Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Zudem spielt Wasser bei der Funktion der Gelenke eine wichtige Rolle. Nur elastische, also ausreichend mit Flüssigkeit versorgte Knorpel und Gelenke können reibungslos funktionieren. Letztlich dient Wasser auch der Polsterung und dem Schutz von wichtigen Organen. Bei einer Dehydration werden diese Abläufe gestört und negativ beeinflusst.
So erkennen Sie eine drohende Dehydration
Symptome einer Dehydration hat vermutlich jeder schon einmal an sich beobachtet. Bereits aufkommender Durst ist ein erstes, aber ernstzunehmendes Warnsignal. Hinzu kommen eine unangenehme Mundtrockenheit sowie spröde Lippen. Auch Augenringe oder wenig elastische Haut können ein Hinweis auf eine Dehydration sein. Da vor allem das Gehirn unter dem Mangel an Flüssigkeit leidet, treten Unwohlsein und Konzentrationsschwächen auf. Wer nun nicht entgegenwirkt und ein großes Glas Wasser trinkt, nimmt folgende Symptome in Kauf:
- Kopfschmerzen und Schläfrigkeit
- Kreislaufbeschwerden und koordinative Einschränkungen
- verminderte kognitive Leistungsfähigkeit
Als weitere Konsequenz folgt die Bewusstlosigkeit. Im schlimmsten Fall kann eine Dehydration zum Tod führen. Heißes Wetter sowie starke körperliche Beanspruchungen können eine Dehydration begünstigen. Außerdem besteht auch bei starken Magendarmerkrankungen mit Durchfall oder Erbrechen die Gefahr, einen Flüssigkeitsmangel zu erleiden.
Einer Dehydration vorbeugen
Eigentlich ist es gar nicht so schwer einem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen. Beobachten Sie Ihren Körper und denken Sie daran, regelmäßig zu trinken. Ein praktischer Indikator für Ihren Flüssigkeitshaushalt ist Ihr Urin. Ist er von hellgelber klarer Farbe, ist alles in Ordnung und Ihr Körper wird ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Sobald die Farbe dunkler wird, sollten Sie vorsorgen und Wasser zu sich nehmen. Aber Vorsicht, zu viel Wasser auf einmal kann der Körper nicht verwerten. In diesem Fall wird es einfach über den Urin ausgeschieden. Besser ist es, regelmäßig kleine Mengen Wasser aufzunehmen.
Es fällt Ihnen schwer, die empfohlene Menge von 1,5 bis 3 Litern Wasser pro Tag zu sich zu nehmen? Dann berücksichtigen Sie einige wertvolle Tricks. Gewöhnen Sie sich an Wassertrink-Rituale. Trinken Sie direkt nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen ein großes Glas Wasser. Viele Menschen gewöhnen sich an, vor dem Essen etwas zu trinken. Dadurch ist der Magen bereits etwas gefüllt und das Sättigungsgefühl setzt schneller ein. Bei der Arbeit hilft es, in Sichtweite ein gefülltes Glas Wasser aufzustellen. Oder Sie trinken jedes Mal ein Glas Wasser, wenn Sie am Wasserspender von welltec vorbeikommen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich an das regelmäßige Trinken zu gewöhnen. Probieren Sie es aus und profitieren von den vielen positiven Effekten auf den Körper.